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Skateboard fahren nach der Winterpause français  english
Wenn man nach der Winterpause in die Skateboard-Saison startet, ist Vorsicht angesagt. "Man überschätzt sich häufig, da ist es auf dem Board schon nicht ganz ohne Risiko", sagt eine routinierte Boarderin, die heuer schmerzhafte Erfahrungen machen musste.

Die junge Frau in den 20ern war Ende März das zweite Mal mit dem Skateboard wieder draußen unterwegs. "Ich wollte entspannt reinkommen. Hat auch zuerst ganz gut geklappt, aber bei einem einfachen Ollie war es dann vorbei". Bei diesem Sprung mit dem Skateboard landet man mit beiden Füßen auf dem Board. "Bin nur auf der Kante des Boards gelandet und dadurch richtig mies umgeknickt. Hab sofort angefangen zu schreien", erzählt sie. Ihre Freunde kümmerten sich um sie. "Auftreten konnte ich gar nicht mehr, es tat einfach nur weh und die Schwellung ließ auch nicht mehr lange auf sich warten." Es war klar, dass besser ein Arzt sich den Fuß ansehen sollte.

"Dann eben das volle Programm: Ab ins Spital, dort erstmal ewig gewartet, dann geröntgt, nochmal Ewigkeiten gewartet, um dann eine super Diagnose zu bekommen." Das Sprunggelenk war gebrochen und zudem wurde ein Haarriss im Wadenbein festgestellt. "Ich war erstmal total fertig und voll geschockt", beschreibt sie die Situation. "Habe dann eben nen Gips, Thrombosespritzen und Krücken verpasst bekommen." Der Schock lag wohl auch am Gips, denn der ging um das gesamte Bein und reichte bis zur Hüfte. Mit einem so großen Gipsverband und mit Krücken zurecht zu kommen ist erstmal nicht so einfach. Außerdem hatte sie zuvor noch nie einen Gips gehabt. Mit der Zeit hat sie sich daran gewöhnt. Aber an Skateboarden war für lange Zeit nicht zu denken.