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Marian Schneider


Marian Schneider mit Gipsbein und Krücken Ein Knochenbruch ist heute kein Problem mehr, meint man. Der betroffene Bereich wird eingegipst, und die Bruchstellen wachsen wieder zusammen. Auch Marian Schneider, eine kaufmännische Angestellte aus Bochum, hatte sich keine großen Sorgen gemacht, als sie sich in der Schweiz beim Ski laufen das Fußgelenk brach. "Sechs Wochen in Gips, und dann ist alles wieder in Ordnung", dachte sie.

Mit eingegipstem Unterschenkel und an Krücken kam sie zurück nach Deutschland. Doch als der Arzt ihr nach vier Wochen den Verband abnahm, konnte die junge Frau schon an seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass irgend etwas nicht stimmte: Die Knochenenden ihres Fußgelenks waren nicht zusammengewachsen. Eine gefürchtete Komplikation, die man "Falschgelenk-Bildung" nennt.

Marian Schneider blieb aber eine Operation erspart, denn sie wurde mit der Stoßwellen-Therapie behandelt. Dabei werden energiereiche Wellen auf die Fraktur gelenkt, um die Knochenenden zu neuem Wachstum anzuregen.

Bereits nach einer Woche war der erste Erfolg auf dem Röntgenbild sichtbar, nach weiteren vier Wochen hatten sich die Bruchstellen vollständig geschlossen. Danach wurde ihr noch für zwei Wochen ein Gehgips angelegt.

Die junge Frau freut sich schon auf das Skifahren im nächsten Winter. "Selbst wenn ich mir wieder etwas brechen sollte," sagt sie glücklich, "die moderne Medizin bekommt heute auch komplizierte Frakturen wieder hin."