Hallo Leidensgenossen,

ich heiße Rebecca, bin 19 und habe mir letzte Woche mein Kahnbein in der rechten Hand gebrochen. Es war der erste richtig schöne Tag dieses Jahr und ich hab die Inline Skates aus dem Keller geholt. Es hat richtig Spaß gemacht wieder zu fahren, aber vielleicht hätte ich doch lieber die Protektoren anziehen sollen, ein bisschen unsicher war ich doch nach so langer Zeit.

Na ja, für diese Dummheit muss ich jetzt mein Lehrgeld bezahlen, und zwar in Form dieses fiesen Oberarmgipses, bei dem auch der Daumen mit eingegipst wird. Ich bin nämlich gestürzt, als ich einen Bordstein hochgesprungen bin und bin genau auf mein rechtes Handgelenk gefallen. Ein kleiner Knacks und die Hand tat ziemlich weh.

Am nächsten Tag zum Arzt, geröntgt, Diagnose: "vertikal-schräger Bruch in der Mitte des Kahnbeins". Eine Operation bleibt mir wohl zum Glück erspart, weil der Bruch stabil und nicht verschoben ist, aber der Arzt sagt, dass ich gute drei Monate mit einem Gips durch die Gegend laufen darf. Und für die ersten 6 Wochen wurde mir gleich dieser nette Oberarmgips verpasst, der bis fast unter meine Achsel reicht. Ganz schön fies das Ding. Vor allem kann man mit dem eingegipsten Daumen auch überhaupt nicht mehr greifen. Wenigstens hab ich einen schönen leichten Kunststoffgips bekommen und nicht diesen schweren richtigen Gips.

Tja so werde ich also Wohl oder Übel bis mindestens Ende Juni einen Gipsverband tragen müssen, und das auch noch am rechten Arm; ein echt hohes Lehrgeld für meine Blödheit auf Handschützer zu verzichten (damit wäre mir der Bruch höchstwahrscheinlich erspart geblieben, sagte auch der Arzt.)

Über viele Mitleid-Mails und Kontakt zu Leidensgenossen würde ich mich freuen.

Viele Gips-Grüße
Becci