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Klaudia Martini

Klaudia Martini dürfte die erste Ministerin sein, die ihren Amtseid mit erhobenem Gips geleistet hat. Zu sehen war dies am 18. Mai 2001 in der ersten Sitzung nach den Wahlen zum Landtag von Rheinland-Pfalz. Sie wurde vom Ministerpräsidenten zur Leiterin des Umweltministeriums ernannt.

Fotos der Politikerin mit Gipsverband waren von offizieller Seite nicht zu erhalten. Sie ließ mitteilen, dass sie ihr Unglück nicht im Bild festhalten lassen wolle. Beim Treppensteigen hatte sie sich eine Fraktur am rechten Handgelenk zugezogen, daher musste sie einen Unterarmgips tragen.

Nach der Vereidigung im Landtag nahm die neue Ministerin Urkunde und Glückwünsche mit der linken Hand entgegen, zuvor aber leistete sie den Schwur tapfer mit nach oben gereckten Fingern, die aus dem eingegipsten rechten Arm heraus ragten.